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Herzog Ulrich III. (1555-1603)

Ulrich III., Herzog zu Mecklenburg

(*04. März 1527, reg. ab 1550-1534 zunächst als Administrator,

ab 1555 als Regent, † 14. März 1603)

Bitte auf die Münze klicken, um mehr zu erfahren.

Taler 1556 Taler 1568 Taler 1568/1576 Taler 1568/1577
 Kunzel 108 (Avers)  Kunzel 109 (Avers)  Kunzel 110 (Avers)  Kunzel 111 (Avers)
       
 Kunzel 108 (Revers) Kunzel 109 (Revers)   Kunzel 110 (Revers)  Kunzel 111 (Revers)
       
 Taler o. J.
 Taler 1574  Taler 1577 Taler 1577/78
 Kunzel 112 (Avers)  Kunzel 113 (Avers)  Kunzel 114 (Avers)  Kunzel 115 (Avers)
   
 Kunzel 112 (Revers)  Kunzel 113 (Revers)   Kunzel 114 (Revers)   Kunzel 115 (Revers)
     
Taler 1584 ½-Taler 1556 ½-Taler 1568 ½-Taler 1569
  Kunzel 116 (Avers)   Kunzel 117 (Avers)   Kunzel 118 (Avers)   Kunzel 119 (Avers)
       
 Kunzel 116 (Revers)  Kunzel 117 (Revers)  Kunzel 118 (Revers)  Kunzel 119 (Revers)
       
  ½-Taler 1574   ½-Taler 1576   ½-Taler 1577  ½-Taler ohne Jz.
  Kunzel 120 (Avers)   Kunzel 121 (Avers)   Kunzel 122 (Avers)   Kunzel -- (Avers)
       
 Kunzel 120 (Revers)  Kunzel 121 (Revers)  Kunzel 122 (Revers)  Kunzel -- (Revers)
       
 Doppelschilling 1567 Doppelschilling 1567
 Doppelschilling 1592 Doppelschilling 1597
 Kunzel 123 (Avers)  Kunzel 124 (Avers)  Kunzel 125 (Avers)  Kunzel 126 (Avers)

 
 
Kunzel 123 (Revers) Kunzel 124 (Revers) Kunzel 125 (Revers) Kunzel 126 (Revers)
     
Doppelschilling 1601 Doppelschilling 1602  Sechsling 1556 Sechsling 1567
Kunzel 127(Avers) Kunzel 128 (Avers) Kunzel 129 (Avers) Kunzel 130 (Avers)
 
 
Kunzel 127 (Revers) Kunzel 128 (Revers) Kunzel 129 (Revers) Kunzel 130 (Revers)
 
 Sechsling 1580 Sechsling 1592  Sechsling 1598 
Sechsling o. J.
Kunzel 131 (Avers)   Kunzel 132 (Avers)  Kunzel 133 (Avers)  Kunzel 134 (Avers)

 
 Kunzel 131 (Revers) Kunzel 132 (Revers)  Kunzel 133 (Revers)  Kunzel 134 (Revers) 
     
Pfennig 1584 Kupferscherf 1570 Kupferscherf 1581 Kupferscherf 1584
Kunzel 135 (Avers) Kunzel 136 (Avers)  Kunzel 137 (Avers)  Kunzel 138 (Avers) 
 
 Kunzel 135 (Revers)  Kunzel 136 (Revers)  Kunzel 137 (Revers) Kunzel 138 (Revers) 
   
Kupferscherf 1589  Kupferscherf 1592 Kupferscherf 1593 Kupferscherf o. J.
Kunzel 139 (Avers) Kunzel 140 (Avers) Kunzel 141 (Avers) Kunzel 142 (Avers)
   
 Kunzel 139 (Revers)  Kunzel 140 (Revers)  Kunzel 141 (Revers)  Kunzel 142 (Revers)
 
Talerf. Goldabschlag      
Kunzel 143 (Avers)      
       
Kunzel 143 (Revers)      
       
Details
Kategorie: Herzog Ulrich III. (1555-1603)
Online-Katalog Mecklenburgischer Münzen und Medaillen

Herzog Ulrich III.

Gesamtansicht Kommentar Wissenswertes Katalogisierung
 

Ulrich III.

Gemälde aus der Ahnengalerie des Schweriner Schlosses von Theodor Fischer (Mitte des 19. Jh.)

Ulrich, Herzog zu Mecklenburg [-Güstrow] (* 5. März 1527 in Schwerin; † 14. März 1603 in Güstrow) war Herzog zu Mecklenburg von 1555/56 bis 1603 und zuletzt Nestor des deutschen Reichsfürstenrates. Er wird einerseits (als Administrator des Bistums Schwerin) als Ulrich I., andererseits (als Herzog zu Mecklenburg) auch als Ulrich III. gezählt

Ulrich kam 12-jährig zur Erziehung an den bayerischen Hof. 1539 studierte er zusammen mit Philippus Rudolf zu Herben-Schlüben Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Ingolstadt. Sein Mitstudent war dort auch sein Altersgenosse, Herzog Albert von Bayern. Nach dem Tod des Vaters verzichtete er zunächst auf eine Regierungsbeteiligung. Er nahm seinen Wohnsitz in Bützow und folgte 1550 seinem Vetter Herzog Magnus III. von Mecklenburg (1509–1550) als Administrator des Bistums Schwerin; am 15. Februar 1556 heiratete er auch dessen Witwe Elisabeth, eine Tochter König Friedrichs I. von Dänemark. Die Wahlhandlung durch das Domkapitel fand am 26. März 1550 im Dominikanerkloster zu Wismar statt; die Postulation erfolgte einstimmig trotz Bedrohung des Wahlgremiums durch einen anderen Kandidaten, den Herzog Heinrich Georg; am folgenden Tag erhielt er die Niederen Weihen durch den Schweriner Weihbischof Magnus Haraldsson.

Nach dem Tod seines Onkels Herzog Heinrich V. zu Mecklenburg (1503–1552) drang Ulrich vertragsgemäß auf eine Beteiligung an der Landesherrschaft, zumal sein Bruder Johann Albrecht I. auch wenig zur Tilgung der Schulden beitrug, sondern diese eher noch vermehrte durch seine Beteiligung am Schmalkaldischen Krieg gegen den Kaiser 1552 und durch großzügiges Mäzenatentum von Kunst und Wissenschaft. Es entbrannte ein heftiger Erbschaftsstreit, der 1556 mit dem Ruppiner Machtspruch des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. beigelegt wurde.

Am 17. Februar 1555 wurde Ulrich Mitregent seines Bruders in Güstrow. 1556 erhielt er unter Beibehaltung der gemeinsamen Landesregierung mit seinem Bruder „Amt und Hauß“ Güstrow überwiesen als Regent des östlichen Landesteils, während Johann Albrecht I. den westlichen Landesteil mit der Residenz Schwerin wählte. Nach dem Tod des Bruders (1576) übernahm Ulrich mehrfach die vormundschaftliche Regierung für dessen Nachkommen. So für dessen Sohn Johann VII. von 1576–1585 und dessen Enkel Adolf Friedrich I. bis 1603. Ulrich errichtete das Güstrower Schloss als seine Hauptresidenz. Seine Nebenresidenzen waren die Burg Stargard, der Fürstenhof Neubrandenburg sowie die Schlösser Dargun, Doberan und Bützow.

  Ulrich verkörperte der Typus des universal gebildeten, neuzeitlichen Fürsten. Er entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Fürsten der mecklenburgischen Dynastie. Ihm kam dabei seine ruhige und bedachte Art, mitunter auch das Glück des Tüchtigen zugute. Ihm gelang es, seine Landeshälfte weitgehend schuldenfrei zu halten, er hinterließ bei seinem Tod sogar ein Vermögen von ungefähr 200.000 Gulden. Ulrich beteiligte sich im Austausch mit Tycho Brahe und David Chytraeus an den wissenschaftlichen Diskursen seiner Zeit und korrespondierte mit Humanisten wie Heinrich Rantzau und Johannes Caselius. Er organisierte 1594 als Oberster des Niedersächsischen Reichskreises die Militär- und Finanzhilfe gegen den drohenden Türkeneinfall und war lange Nestor des deutschen Reichsfürstenrates. Er wurde einen Monat nach seinem Tod mit den prunkvollsten Begräbnisfeierlichkeiten, die Güstrow jemals erlebt hat, im dortigen Dom bestattet, wo Philipp Brandin ein monumentales Wandgrab für ihn und seine Gemahlinnen schuf, welches von dessen Nachfolger Claus Midow vollendet wurde.
  Sein einziges Kind aus der Ehe mit Elisabeth von Dänemark, Sophie, wurde mit König Friedrich II. von Dänemark verheiratet. Neben König Christian IV. ging aus dieser Ehe auch Prinz Ulrich von Dänemark hervor, seinem Großvater zu Ehren benannt. Dieser Ulrich folgte seinem Großvater auch als Administrator des Stifts Schwerin. Auch ein Sohn Christians IV. wurde zum Gedächtnis an den bedeutenden mecklenburgischen Herzog gleichfalls Ulrich genannt, dieser folgte als Ulrich III. im Stift Schwerin. Ulrichs zweite Ehe mit Anna von Pommern (* 1554; † 1626), Tochter des Herzogs Philipp I. von Pommern und der Maria von Sachsen, blieb kinderlos.
 

 (https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_(Mecklenburg))

   
   
   
   
   
   

 

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Ulrich III.

Gemälde aus der Ahnengalerie des Schweriner Schlosses von Theodor Fischer (Mitte des 19. Jh.)

Ulrich, Herzog zu Mecklenburg [-Güstrow] (* 5. März 1527 in Schwerin; † 14. März 1603 in Güstrow) war Herzog zu Mecklenburg von 1555/56 bis 1603 und zuletzt Nestor des deutschen Reichsfürstenrates. Er wird einerseits (als Administrator des Bistums Schwerin) als Ulrich I., andererseits (als Herzog zu Mecklenburg) auch als Ulrich III. gezählt

Ulrich kam 12-jährig zur Erziehung an den bayerischen Hof. 1539 studierte er zusammen mit Philippus Rudolf zu Herben-Schlüben Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Ingolstadt. Sein Mitstudent war dort auch sein Altersgenosse, Herzog Albert von Bayern. Nach dem Tod des Vaters verzichtete er zunächst auf eine Regierungsbeteiligung. Er nahm seinen Wohnsitz in Bützow und folgte 1550 seinem Vetter Herzog Magnus III. von Mecklenburg (1509–1550) als Administrator des Bistums Schwerin; am 15. Februar 1556 heiratete er auch dessen Witwe Elisabeth, eine Tochter König Friedrichs I. von Dänemark. Die Wahlhandlung durch das Domkapitel fand am 26. März 1550 im Dominikanerkloster zu Wismar statt; die Postulation erfolgte einstimmig trotz Bedrohung des Wahlgremiums durch einen anderen Kandidaten, den Herzog Heinrich Georg; am folgenden Tag erhielt er die Niederen Weihen durch den Schweriner Weihbischof Magnus Haraldsson.

Nach dem Tod seines Onkels Herzog Heinrich V. zu Mecklenburg (1503–1552) drang Ulrich vertragsgemäß auf eine Beteiligung an der Landesherrschaft, zumal sein Bruder Johann Albrecht I. auch wenig zur Tilgung der Schulden beitrug, sondern diese eher noch vermehrte durch seine Beteiligung am Schmalkaldischen Krieg gegen den Kaiser 1552 und durch großzügiges Mäzenatentum von Kunst und Wissenschaft. Es entbrannte ein heftiger Erbschaftsstreit, der 1556 mit dem Ruppiner Machtspruch des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. beigelegt wurde.

Am 17. Februar 1555 wurde Ulrich Mitregent seines Bruders in Güstrow. 1556 erhielt er unter Beibehaltung der gemeinsamen Landesregierung mit seinem Bruder „Amt und Hauß“ Güstrow überwiesen als Regent des östlichen Landesteils, während Johann Albrecht I. den westlichen Landesteil mit der Residenz Schwerin wählte. Nach dem Tod des Bruders (1576) übernahm Ulrich mehrfach die vormundschaftliche Regierung für dessen Nachkommen. So für dessen Sohn Johann VII. von 1576–1585 und dessen Enkel Adolf Friedrich I. bis 1603. Ulrich errichtete das Güstrower Schloss als seine Hauptresidenz. Seine Nebenresidenzen waren die Burg Stargard, der Fürstenhof Neubrandenburg sowie die Schlösser Dargun, Doberan und Bützow.

  Ulrich verkörperte der Typus des universal gebildeten, neuzeitlichen Fürsten. Er entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Fürsten der mecklenburgischen Dynastie. Ihm kam dabei seine ruhige und bedachte Art, mitunter auch das Glück des Tüchtigen zugute. Ihm gelang es, seine Landeshälfte weitgehend schuldenfrei zu halten, er hinterließ bei seinem Tod sogar ein Vermögen von ungefähr 200.000 Gulden. Ulrich beteiligte sich im Austausch mit Tycho Brahe und David Chytraeus an den wissenschaftlichen Diskursen seiner Zeit und korrespondierte mit Humanisten wie Heinrich Rantzau und Johannes Caselius. Er organisierte 1594 als Oberster des Niedersächsischen Reichskreises die Militär- und Finanzhilfe gegen den drohenden Türkeneinfall und war lange Nestor des deutschen Reichsfürstenrates. Er wurde einen Monat nach seinem Tod mit den prunkvollsten Begräbnisfeierlichkeiten, die Güstrow jemals erlebt hat, im dortigen Dom bestattet, wo Philipp Brandin ein monumentales Wandgrab für ihn und seine Gemahlinnen schuf, welches von dessen Nachfolger Claus Midow vollendet wurde.
  Sein einziges Kind aus der Ehe mit Elisabeth von Dänemark, Sophie, wurde mit König Friedrich II. von Dänemark verheiratet. Neben König Christian IV. ging aus dieser Ehe auch Prinz Ulrich von Dänemark hervor, seinem Großvater zu Ehren benannt. Dieser Ulrich folgte seinem Großvater auch als Administrator des Stifts Schwerin. Auch ein Sohn Christians IV. wurde zum Gedächtnis an den bedeutenden mecklenburgischen Herzog gleichfalls Ulrich genannt, dieser folgte als Ulrich III. im Stift Schwerin. Ulrichs zweite Ehe mit Anna von Pommern (* 1554; † 1626), Tochter des Herzogs Philipp I. von Pommern und der Maria von Sachsen, blieb kinderlos.
 

 (https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_(Mecklenburg))

   
   
   
   
   
   

 

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Ulrich III.

Gemälde aus der Ahnengalerie des Schweriner Schlosses von Theodor Fischer (Mitte des 19. Jh.)

Ulrich, Herzog zu Mecklenburg [-Güstrow] (* 5. März 1527 in Schwerin; † 14. März 1603 in Güstrow) war Herzog zu Mecklenburg von 1555/56 bis 1603 und zuletzt Nestor des deutschen Reichsfürstenrates. Er wird einerseits (als Administrator des Bistums Schwerin) als Ulrich I., andererseits (als Herzog zu Mecklenburg) auch als Ulrich III. gezählt

Ulrich kam 12-jährig zur Erziehung an den bayerischen Hof. 1539 studierte er zusammen mit Philippus Rudolf zu Herben-Schlüben Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Ingolstadt. Sein Mitstudent war dort auch sein Altersgenosse, Herzog Albert von Bayern. Nach dem Tod des Vaters verzichtete er zunächst auf eine Regierungsbeteiligung. Er nahm seinen Wohnsitz in Bützow und folgte 1550 seinem Vetter Herzog Magnus III. von Mecklenburg (1509–1550) als Administrator des Bistums Schwerin; am 15. Februar 1556 heiratete er auch dessen Witwe Elisabeth, eine Tochter König Friedrichs I. von Dänemark. Die Wahlhandlung durch das Domkapitel fand am 26. März 1550 im Dominikanerkloster zu Wismar statt; die Postulation erfolgte einstimmig trotz Bedrohung des Wahlgremiums durch einen anderen Kandidaten, den Herzog Heinrich Georg; am folgenden Tag erhielt er die Niederen Weihen durch den Schweriner Weihbischof Magnus Haraldsson.

Nach dem Tod seines Onkels Herzog Heinrich V. zu Mecklenburg (1503–1552) drang Ulrich vertragsgemäß auf eine Beteiligung an der Landesherrschaft, zumal sein Bruder Johann Albrecht I. auch wenig zur Tilgung der Schulden beitrug, sondern diese eher noch vermehrte durch seine Beteiligung am Schmalkaldischen Krieg gegen den Kaiser 1552 und durch großzügiges Mäzenatentum von Kunst und Wissenschaft. Es entbrannte ein heftiger Erbschaftsstreit, der 1556 mit dem Ruppiner Machtspruch des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. beigelegt wurde.

Am 17. Februar 1555 wurde Ulrich Mitregent seines Bruders in Güstrow. 1556 erhielt er unter Beibehaltung der gemeinsamen Landesregierung mit seinem Bruder „Amt und Hauß“ Güstrow überwiesen als Regent des östlichen Landesteils, während Johann Albrecht I. den westlichen Landesteil mit der Residenz Schwerin wählte. Nach dem Tod des Bruders (1576) übernahm Ulrich mehrfach die vormundschaftliche Regierung für dessen Nachkommen. So für dessen Sohn Johann VII. von 1576–1585 und dessen Enkel Adolf Friedrich I. bis 1603. Ulrich errichtete das Güstrower Schloss als seine Hauptresidenz. Seine Nebenresidenzen waren die Burg Stargard, der Fürstenhof Neubrandenburg sowie die Schlösser Dargun, Doberan und Bützow.

  Ulrich verkörperte der Typus des universal gebildeten, neuzeitlichen Fürsten. Er entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Fürsten der mecklenburgischen Dynastie. Ihm kam dabei seine ruhige und bedachte Art, mitunter auch das Glück des Tüchtigen zugute. Ihm gelang es, seine Landeshälfte weitgehend schuldenfrei zu halten, er hinterließ bei seinem Tod sogar ein Vermögen von ungefähr 200.000 Gulden. Ulrich beteiligte sich im Austausch mit Tycho Brahe und David Chytraeus an den wissenschaftlichen Diskursen seiner Zeit und korrespondierte mit Humanisten wie Heinrich Rantzau und Johannes Caselius. Er organisierte 1594 als Oberster des Niedersächsischen Reichskreises die Militär- und Finanzhilfe gegen den drohenden Türkeneinfall und war lange Nestor des deutschen Reichsfürstenrates. Er wurde einen Monat nach seinem Tod mit den prunkvollsten Begräbnisfeierlichkeiten, die Güstrow jemals erlebt hat, im dortigen Dom bestattet, wo Philipp Brandin ein monumentales Wandgrab für ihn und seine Gemahlinnen schuf, welches von dessen Nachfolger Claus Midow vollendet wurde.
  Sein einziges Kind aus der Ehe mit Elisabeth von Dänemark, Sophie, wurde mit König Friedrich II. von Dänemark verheiratet. Neben König Christian IV. ging aus dieser Ehe auch Prinz Ulrich von Dänemark hervor, seinem Großvater zu Ehren benannt. Dieser Ulrich folgte seinem Großvater auch als Administrator des Stifts Schwerin. Auch ein Sohn Christians IV. wurde zum Gedächtnis an den bedeutenden mecklenburgischen Herzog gleichfalls Ulrich genannt, dieser folgte als Ulrich III. im Stift Schwerin. Ulrichs zweite Ehe mit Anna von Pommern (* 1554; † 1626), Tochter des Herzogs Philipp I. von Pommern und der Maria von Sachsen, blieb kinderlos.
 

 (https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_(Mecklenburg))

   
   
   
   
   
   

 

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Herzog Ulrich III.
 
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K 142 Avers (vergrößert)
K 142 Revers (vergrößert)

 

 
Vorderseite Mecklenburgischer Stierkopf mit geriffelter Umrandung.

Rückseite Zwei Zeilen: SCH // ARF  mit geriffelter Umrandung.

Rand glatt
Münzherr Ulrich III., Herzog zu Mecklenburg (1555-1603)
Nominal Kupferscherf
Datierung ohne Jahreszahl
Varianten Rückseite: Interpunktion - Ringel und Punkte ober- und unterhalb oder neben der Schrift.

Material Kupfer
Masse [g]
 
Durchmesser [mm]
14,4
Auflage

Münzstätte  
Region  
Land  

Literatur Kunzel, M.: Das Münzwesen Mecklenburgs....1
Sachbegriff Münze
Zeit 16. Jahrhundert (Neuzeit)
Provenienz Staatliches Museum Schwerin, Münzkabinett, Inventar-Nr.: 2436.

erstellt 08-2021

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Kategorie: Herzog Ulrich III. (1555-1603)
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Herzog Ulrich III.
 
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K 141 Avers (vergrößert)
K 141 Revers (vergrößert)

 

 
Vorderseite (12.00 Uhr) 1 5 9 3  Mecklenburgischer Stierkopfwappenschild, zu beiden Seiten Punktrosetten

Rückseite Zwei Zeilen: SCH // ——— // ARF Bei 12.00 und 06.00 Uhr je eine Blume bzw. Zweig oder Punktrosette.

Rand glatt
Münzherr Ulrich III., Herzog zu Mecklenburg (1555-1603)
Nominal Kupferscherf
Datierung 1593
Varianten Avers: Schildformen, neben dem Schild Punkte, Punktrosetten oder Blumen Revers: Blumen bzw. Zweige oder Punktrosetten, mit oder ohne Umrandung.

Material Kupfer
Masse [g]
 
Durchmesser [mm]
14,4 - 14,7
Auflage  

Münzstätte  
Region  
Land  

Literatur Kunzel, M.: Das Münzwesen Mecklenburgs....1
Sachbegriff Münze
Zeit 16. Jahrhundert (Neuzeit)
Provenienz Staatliches Museum Schwerin, Münzkabinett, Inventar-Nrn.: 370, 2431, 5163, 5164.

erstellt 08-2021

 

  1. K140
  2. K139 Katalogisierung
  3. K138 Katalogisierung
  4. K137 Katalogisierung

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